40. Volksdorfer Stadtteilfest 2018
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Wie auch bereits in den vergangenen Jahren wird es im Ortskern von Volksdorf wegen
des nunmehr schon 40. Volksdorfer Stadtteilfestes 2018
wieder zu temporären Halteverboten und Straßensperrungen kommen.
So ist schon ab Donnerstag (18:00 Uhr) das Parken in den Straßen Im Alten Dorfe (ab Wiesenhöfen),
Dorfwinkel und Claus-Ferck-Straße (zwischen Im Alten Dorfe und dem Bahnhof) verboten,
weil dort die Buden, Karussells und Stände aufgebaut werden.
Ab Freitag sind die genannten Bereiche dann von 15:00 Uhr bis zum Montagmorgen (02:00 Uhr) komplett gesperrt.
Am Sonntag ist wegen des Radrennens auch der Bereich der Claus-Ferck-Straße vom Bahnhof bis Lerchenberg
und Im Alten Dorfe von Lerchenberg bis Wiesenhöfen gesperrt.
Parkmöglichkeiten gibt es zum Beispiel auf dem Parkplatz an der Sraße Wiesenhöfen
und es kann an und auf der Wochenmarktfläche am Bahnhof Volksdorf geparkt werden,
allerdings nicht am Sonnabendvormittag wegen des dort stattfindenden Wochenmarktes,
und auch am Abend wird es wegen des Freilichtkinos etwas enger auf der Marktfläche.
Hier gibt es das Programm zum Herunterladen ...
Hier gibt es Gewinnspiel zum Herunterladen ...
Freitag
Die Eröffnung
Sonnabend
Auch in diesem Jahr ist der Walddörfer Sportverein
wieder mit einem großen Angebot auf dem Stadtteilfest vertreten.
Am Sonnabend erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm
auf der zentralen WELCOME-Bühne des Walddörfer Sportvereins
(gefördert wird die Bühne über das Bundesprogramm Demokratie leben).
Neben sportlichen und musikalischen Darbietungen
gibt es Gespräche zu Themen, die den Stadtteil bewegen.
Mitten im Dorf: Die WELCOME-Bühne
Hier gibt es Programm der WELCOME-Bühne zum Herunterladen ...
Die Fettexplosion, eine beeindruckende Demonstration
(Archivmaterial)
Sonntag
Das Radrennen aus der Sicht der Fahrer
(Archivmaterial)
Der Rückblick
Freitag
Der Start zum 40. Volksdorfer Stadtteilfest 2018 ist geglückt, fast perfekt, aber eben nur fast. Vormittags schien es noch so, als würde alles problemlos und rechtzeitig klappen, dann allerdings wurde festgestellt, dass die angelieferte Bühne zu groß für den Platz vor der Weißen Rose war. Zwei Stützen engten die Fahrbahn so ein, dass die Feuerwehr nicht mehr durchgekommen wäre. Daraufhin musste erst noch eine kleinere Bühne aus Buxtehude geholt werden. Die Erleichterung war allen Beteiligten deutlich anzusehen, als es dann doch noch kurz nach 15:00 Uhr geklappt hatte, die Bühne samt der Technik und der Bühnenausstattung fertig zu stellen. So konnte der Hamburger Finanzsenator Dr. Andreas Dressel dann mit lediglich leichter Verspätung das Fest eröffnen.
Auch das versprochene Freibier wollte am Stand von "Michi" erst nicht so richtig in die Plastikbecher des Walddörfer SV laufen, aber mit etwas Geduld bekamen dann doch alle Anstehenden etwas ab.
Während der große Ballon immer wieder mit Besuchern der Festmeile rund 30 Meter in die Höhe schwebte, ging es auf der Bühne weiter mit Musik: Die Eulenspatzen aus der Grundschule Eulenkrugstraße wurden abgelöst vom Musical-Chor der Teichwiesenschule, und der wiederum von der Bigband des Walddörfer Gymnasium.
Dann übernahmen die Tänzer des Walddörfer SV die "WELCOME Bühne" und zeigten in mehreren Aufführungen ihr Können. Die Band LIOBA füllte anschließend die Zeit bis zum Laternenumzug, für den sich die rund 300 Teilnehmer wieder begleitet von der Musik der "Hinschenfelder" in der Weißen Rose sammelten. Nach einigen Irritationen, welchen Weg der Zug nehmen würde, startete dieser nicht wie vorgesehen um 20:00, sondern erst um 20:30 Uhr Richtung Horstniederung, wo auch in diesem Jahr das Feuerwerk viele Volksdorfer begeisterte.
Während die letzten Raketen noch knallten lieft auf der Bühne der Soundcheck der Gruppe COSMOPAULI, der sich aus der Sicht der auf die Musik Wartenden endlos hinzog. Aber mit einer Viertelstunde Verspätung ging es dann auch hier los. Und schon die ersten Stücke heizten die Stimmung so an, dass die Verzögerung schnell vergessen war. Die super Musik und das tolle Wetter sorgten dafür, dass es zum Ende brechend voll war auf der Volksdorfer Festmeile.
Sonnabend
Und weiter ging es beim 40. Volksdorfer Stadtteilfest am Sonnabendmorgen. Nachdem der Freitagabend bis auf eine Auseinandersetzung am Bahnhof, die das Eingreifen der Polizei erforderte, ohne größere Störungen geendet hatte, gingen bei strahlendem Sonnenschein schon am Vormittag sehr viele Volksdorfer über die Festmeile, deren Erscheinungsbild, wie jedes Jahr am Sonnabendvormittag, von den hier ansässigen Vereinen, Parteien und Institutionen bestimmt wurde. Von der Gelegenheit, deren Vertreter direkt vor Ort anzusprechen, wurde den ganzen Vormittag über allerorten reichlich Gebrauch gemacht.
Der Ballon von Hamburg Airport schwebte im Fünfminutentakt mit voll belegtem Korb über dem Dorfkern und bot denjenigen, die sich trauten, sich vom Schwerlastkran 30 Meter in die Höhe ziehen zu lassen, einen atemberaubenden Blick über das wunderschöne Volksdorf. Aus dieser Höhe konnte man erst richtig ermessen, wieviel Grün das Erscheinungsbild hier bei uns in den Walddörfern bestimmt. So war sogar der Blick auf die Festmeile, über der man schwebte, durch die vielen Baumkronen versperrt.
Unten, unterhalb der Baumkronen, wurde das Bild in vielen Bereichen eindeutig vom Walddörfer SV bestimmt. Fechtbahn, Kistenklettern, Hüpfburg, Laufstrecke und vieles mehr hatte der größte Verein hier in Hamburgs Nordosten aufgebaut. Es waren so viele Helfer mit dabei, dass der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Ulrich Lopatta, nicht einmal sagen konnte, wie viele es tatsächlich waren. Gesagt hat er allerdings sonst eine Menge. Unermüdlich hat er das umfangreiche Geschehen auf der "WELCOME-Bühne" vom Morgen bis in den späten Nachmittag hinein moderiert (im Hintergrund immer tatkräftig unterstützt von Annett Tudsen). Und da gab es wirklich wieder viel zu sehen.
Wenngleich es auch natürlich nicht die Möglichkeit gab, dass sich alle Sparten des Vereins an nur einem Tag dort präsentierten, so war es doch beeindruckend, was die Sportler alles zeigten: Vom Tischtennis, über viele Tanzgruppen, bis hin zum Bouldern (Klettern an der Kletterwand) und Fechten. Zwischendurch war dann auch noch der Shanty Chor Henneberg mit dabei.
Pünktlich um 17:00 Uhr wurden fast 2.000 Luftballons aus dem Netz ins Freie entlassen, um den Weitflugwettbewerb auszutragen. Schade nur, dass sie in diesem Jahr alle weiß waren.
Eingeleitet wurde das Starten der Luftballons durch einen Trommelwirbel von SAMBADA / SAMBAHIA, der inzwischen gut bekannten Trommlergruppe in ihrer leuchtendgelben Bekleidung. Die legten hinterher dann auch richtig los, erst in der Weißen Rose, dann ging es trommelnd auf die andere Seite der Festmeile und später noch einmal zurück.
Währenddessen baute die SOUL FUNK FAMILY auf der Bühne auf und begeisterte anschließend die Zuhörer. Abgelöst wurde die Volksdorfer Gruppe dann von STEW. Um 21:00 Uhr schließlich hatten alle noch die Möglichkeit, sich den Film "dieses bescheuerte Herz" bei freiem Eintritt und herrlichem Wetter auf dem Markplatz anzusehen.
Sonntag
Auch der Sonntag begrüßte schon früh die ersten Besucher auf der Festmeile mit Sonnenschein. Davon profitierten vor allem die vielen Radrennfahrer, die wie in den ganzen vergangenen Jahren, den Dorfkern dominierten. Nur durch einige Stürze wurde die gute Stimmung etwas eingetrübt. Ein Fahrer aus der "Hobbyklasse" stürzte gleich im ersten Rennen in der Kurve bei der Weißen Rose so unglücklich, dass er gegen einen Pfahl prallte und mit dem Unfallwagen ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Um 09:45 Uhr startete die "2. Inliner-Runde des Walddörfer SV" mit 40 Teilnehmern. Danach gehörte der genau einen Kilometer lange Rundkurs im Dorf wieder den Fahrradfahrern, genauer: Erst einmal den Fahrradfahrerinnen (Elite FT und Elite Frauen), die immerhin 35 Runden absolvierten. Interesse bei den leider nicht sehr zahlreich vertretenen Zuschauern fand auch des "Derny-Rennen" (benannt nach dem ehemaligen Radrennfahrer Roger Derny), bei dem ein leichtes Motorrad dem hinter ihm im Windschatten fahrenden Radfahrer rund 35 % Kraft erspart. Die mit 75 cm³ Motoren ausgerüsteten und 5 PS starken Motorräder waren nicht zu überhören und machten auch durch eine nicht unerhebliche Abgasentwicklung auf sich aufmerksam. Es schlossen sich noch mehrere Radrennen an, bis zum Hauptrennen, bei dem die Fahrer immerhin 75 Runden zu bewältigen haben, teils mit atemberaubender Geschwindigkeit. Das fällt insbesondere auf, wenn eine größere Gruppe durch die teils recht engen Kurven rast.
Um 16 Uhr stand dann noch die Preisverleihung an. In diesem Jahr gab es ja leider nicht mehr die Tombola der Lions, die über Jahrzehnte das Volksdorfer Stadtteilfest begleitet hatte. Aus diesem Grunde hatte das fünfköpfige Organisationsteam kurzentschlossen ein Gewinnspiel auf die Beine gestellt und tolle Preise eingeworben. Bei diesem Spiel ging es darum, die Anzahl der Gegenstände zu schätzen, die in verschiedenen Schaufenstern im Dorf in Gläsern präsentiert wurden. 648 wäre die richtige Lösung gewesen. Sehr nah dran waren drei Gewinner, die erstaunlicherweise aus einer einzigen Volksdorfer Familie stammten.
Mit der Verkündung der Preisträger ging das 40. Volksdorfer Stadtteilfest 2018 gemächlich dem Ende entgegen. Wieder ein ganz tolles Fest, für dessen Organisation an dieser Stelle, stellvertretend für alle Volksdorfer, ein Dankeschön an alle aktiv Beteiligten, zum Beispiel dem Bürgerverein Walddörfer, der der offizielle Veranstalter war, dem Walddörfer SV und der Freiwilligen Feuerwehr Volksdorf, aber vor allem natürlich dem Organisationsteam Dr. Jens Eickmeier, Andrea Eickmeier, Kathrin Kaninck, Torsten Schuhardt und Birgit Wittek, ausgesprochen wird.
Zusätzliche Informationen gibt es auch beim
... und so war es beim 39. Stadtteilfest 2017:
Den Rückblick gibt es hier ...